Abfliegen2018

Segelflieger des LSV Burgdorf beenden ihre Flugsaison


Nach dem traditionellen Ziellandewettbewerb haben die Burgdorfer Segelflieger die Flugsaison 2018 mit dem „Abfliegen“ und anschließender Feier in der Vereinswerkstatt beendet. Die ausgesprochen guten Segelflugwetterbedingungen in diesem Jahr machten viele schöne Flugerlebnisse möglich. Insgesamt flogen die Pilotinnen und Piloten des Vereins bei ihre Überlandflügen eine Strecke von über 166.013 km und waren dabei 3362 Stunden in der Luft unterwegs. Der längste Flug dauerte über 9,5 Stunden, Jan Kohrs flog dabei vom Fluggelände Großes Moor einmal um Berlin und zurück, ohne Motor, nur mit Hilfe der Thermik. Bundesweit konnte sich Sebastian Jäger in der Offenen Klasse den ersten Platz erfliegen. Viele junge Nachwuchspiloten sammelten Erfahrungen auf Wettbewerben oder flogen erste große Strecken, nachdem sie ihren Segelflugschein erworben haben. Die 18 Fluglehrer des Vereins unter Leitung von Ferdinand Frettlöh sorgten dafür, dass die derzeit 29 Flugschüler immer gute Ausbildungsbedingungen vorfanden. Sieben „Freiflieger“ haben das erste Mal allein die Verantwortung für sich und das Segelflugzeug übernommen und sind ohne Fluglehrer sicher gestartet und gelandet. Für jeden von ihnen ein unvergessliches Erlebnis. Jonathan Nikolaus hat dies kurz nach seinem 14. Geburtstag als jüngster Pilot im Verein geschafft.

Ab jetzt wird wieder Theorie gebüffelt, ein Segler nach dem anderen wird in die Werkstatt geholt, gründlich gecheckt und für die nächste Saison fit gemacht. Fluggelände und technische Geräte müssen gepflegt und gewartet werden. Wer sich für die Segelfliegerei interessiert: Der Zeitpunkt, in den Verein einzutreten ist günstig, man kann seine Baustunden im Winterhalbjahr leisten, theoretische Grundlagen für das Fliegen erwerben und Vereinsmitglieder in der Werkstatt oder beim sonntäglichen Mittagstisch kennenlernen. Im Frühjahr heißt es dann wieder: Flieger ausräumen und abheben....