Ende der Werkstattarbeit: die Abnahme der Flugzeuge im März

Einmal im Jahr müssen unsere Flugzeuge technisch abgenommen werden. Das funktioniert so ähnlich wie beim Auto: Ein Prüfer schaut genau auf alle Details, die für einen sicheren Betrieb wichtig sind, und bestätigt, dass das Flugzeug in einem flugtauglichen Zustand ist. Unsere Prüferin ist Marianne Hagemann, die selbst Segelfliegerin ist und in Wilsche bei Gifhorn ihren Verein hat. Zusammen mit unserem Technischen Referenten, Ralf Freyer, überprüfte sie am letzten Wochenende alle Vereinsflugzeuge, die im Winterhalbjahr in der Werkstatt auf dem Fluggelände standen und dort überholt wurden.

In der Regel geschehen kleinere Schäden im laufenden Segelflugbetrieb an fast allen Vereinsflugzeugen, unabhängig von ihrem Alter: Etwa muss Farbe im Cockpit oder Lack auf den Oberflächen erneuert werden, Verschmutzungen werden beseitigt und Instrumente auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft. Zum Segelfliegen gehört die eigenhändige Arbeit an den Flugzeugen schon seit Anbeginn dazu, als wagemutige Bastler auf der Wasserkuppe in Hessen ihre ersten Konstruktionen erdachten und damit die Grundlage für unseren Sport setzten – Heute ist die Konstruktion der Segelflugzeuge den Herstellern überlassen, und die technische Abnahme geschieht behördlicherseits, was viel Arbeit an Formularen mit sich bringt. Am Ende sind wir Segelflieger jedoch glücklich darüber, dass unser Fluggerät sicher und zuverlässig funktioniert.