Segelflieger beenden Sommersaison 2017

Segelflieger beenden die (feuchte) Saison und starten die Winterarbeit

 

Die Flugsaison 2017 wurde von den Burgdorfer Segelfliegern vor zwei Wochen offiziell mit dem „Abfliegen“beendet. Nach der (verregneten) Saison ist vor der nächsten Saison...

Die ersten Segler  stehen bereits in der Werkstatt und werden auf Herz und Nieren geprüft. Alle Steuerungsorgane werden inspiziert, gesäubert und gefettet, Lackschäden behoben und andere fällige Wartungsarbeiten durchgeführt. Auch die Instrumente werden genau geprüft. Angeleitet von erfahrenen Werkstattleitern erlernen auch Neulinge fachliche Fähigkeiten und werden mit der Technik vertraut gemacht. Alle durchgeführten Arbeiten werden sorgfältig dokumentiert und mit Checklisten verglichen.

Besondere Behandlung ist für einen der beiden Schuldoppelsitzer  vorgesehen. Nach Absprache mit der Prüferin Marianne werden die Tragflächen zunächst von alten Lacken und der Bespannung „befreit“, um dann später  komplett neu bespannt und lackiert zu werden. Dabei bietet sich die Gelegenheit, sonst verborgene Teile zu inspizieren und gegebenenfalls zu reparieren, sozusagen die „Operation am offenen Herzen“. Unter fachkundiger Anleitung von Frank Möller und Jürgen Marhold  säubert eine Arbeitsgruppe  zur Zeit  jeden Quadratzentimeter akribisch von alten Lackresten.  Steuerstangen werden ausgebaut, überholt und neu lackiert. Alle verwendeten Materialien müssen eine luftfahrttechnische Zulassung besitzen, bevor sie verbaut werden dürfen. Der Fliegernachwuchs  lernt bei dieser Gelegenheit praxisnah und erwirbt das „know how“  über technische Details und die Verarbeitung von für den Flugzeugbau zugelassenen Materialien. So wird das doppelsitzige Schulflugzeug, dass mittlerweile über 15000 Starts- und Landungen hinter sich hat, in alter Schönheit und in technisch einwandfreiem Zustand in der kommenden Saison wieder zur Verfügung stehen.